Fragen und Antworten
Fragen FAQ

In diesem Bereich beantworten wir häufig gestellte Fragen.


Bewusstsein - was ist das?
Über unser Gewissen
Ist Gedankenübertragung möglich?
Einige Gedanken über den Gottesbegriff aus rosenkreuzerischer Sicht
Ist A.M.O.R.C. eine Schule für Heiler?
Liebe
Die mystische Entwicklung und der AMORC-Weg
Raum und Zeit
A.M.O.R.C. und die Frage nach der Sexualität
Sollen AMORC-Studierende Vegetarier werden?
Alles ist Schwingung ...
Erkenne dich selbst ...
Kosten des AMORC-Studiums
Flur 1. Stock AMORC Baden-Baden

Bewusstsein - was ist das?

Bewusstsein ist das Wissen des Menschen von sich selbst und der Welt, die Fähigkeit des Ich, den eigenen Zustand und das Erlebte zu kontrollieren. Das Bewusstsein ist ein ständig fließender Strom, dessen verschiedene "Tiefen" nur zum Zwecke des besseren Verstehens und zur Analyse mit verschiedenen Namen bezeichnet werden.
Für die Rosenkreuzer ist der Mensch ein duales Wesen, das aus einer materiellen und einer geistigen Seite besteht. Die Dualität des Menschen zu verstehen bereitet Schwierigkeiten, weil wir anders zu denken gewohnt sind. Er lebt sozusagen auf zwei Ebenen. Auf der physischen Ebene, der uns vertrauten Ebene des Wachzustandes, ist seine Bewusstheit vorwiegend von zurechtgelegten und übernommenen Meinungen und Erklärungen abhängig. Sein objektives Bewusstsein ist weitgehend das Ergebnis seiner Sinneswahrnehmungen. Dieses Bewusstsein ist von seinem Gehirn abhängig und steuert die vom Willen beeinflussbaren Tätigkeiten und Bewegungen des Körpers.
Auf der anderen, der psychischen Ebene, befindet sich der Mensch ganz im Reiche seiner Seele, dem Bereich des Unterbewusstseins.
Das psychische Selbst schläft nur scheinbar im Wachzustand, und das subjektive Bewusstsein im Menschen wird im Allgemeinen zurückgedrängt, währenddem das objektive Ich die Vorherrschaft inne hat. Doch das psychische oder innere Selbst schläft nie, es bedient sich, um sich dem objektiven Bewusstsein mitzuteilen, einer anderen Sprache; es ist dies die universale Sprache der Liebe, des Gewissens, der Musik, der Intuition und der Inspiration. Durch entsprechende Regungen versucht sich das psychische Selbst dem objektiven Bewusstsein mitzuteilen. Häufig wird es aber unterdrückt bzw. das vermittelnde subjektive Bewusstsein nicht angehört.
Im Schlafzustand kehren sich die Dinge um. Wir "verlieren" unser (objektives) Bewusstsein, das psychische Selbst herrscht über unseren Körper, es regelt alle lebenserhaltenden und übrigen Tätigkeiten. Wie während des Wachzustandes steuert es alle unwillkürlichen Bewegungsabläufe des Körpers. Es gibt verschiedene Bewusstseinsebenen. Die verschiedenen Bewusstseinszustände können nicht starr angeordnet werden, da es sich um fließende Übergänge handelt. Die verschiedenen Bewusstseinsstufen stellen Schwingungszustände oder Schwingungsebenen dar. Ein direkter Kontakt mit dem göttlichen Bewusstsein ist nicht möglich. Einerseits ist unser Körper für diese Energieschwingungen nicht genügend vorbereitet, und andererseits findet so ein Kontakt nur über unser Unterbewusstsein durch Gnade und Erleuchtung statt. Erst durch lange Arbeit in der Selbsterkenntnis und Meditation ist es möglich, unser Bewusstsein mit dem universalen Bewusstsein, das vom göttlichen Bewusstsein gespeist wird, abzustimmen.

Über unser Gewissen

Das Gewissen ist nicht dazu da, uns zu verdammen, sondern es will durch Hinweise dem Menschen helfen, sich zu vervollkommnen. Da der Mensch dual ist, sind wir in diesem Sinne auch unser "eigener Ankläger". Das innere Selbst und damit das Gewissen beurteilt jedes Tun und Denken von einer höheren, wissenderen Warte aus. Um sich zu ändern, muss man zuerst seine Fehler erkennen - hierbei hilft die Stimme des Gewissens. Die Fehler-Erkenntnis befreit von einer inneren Last, der man durch Verdrängen derselben ausgeliefert war, und ist der "erste Schritt zur Besserung".

Ist Gedankenübertragung möglich?

Es ist möglich, die Gedanken anderer Menschen zu empfangen, diese in Taten umzusetzen; das liegt aber am eigenen Willen, nicht am Willen anderer. Wenn man meint, den Willen eines anderen Menschen auszuführen, so ist dies auf keinen Fall die "Führung des eigenen Selbst". Auch unser Selbst braucht nicht die Führung anderer Menschen und kann nicht von diesen geführt werden.
Wenn wir negative Gedanken gar nicht in unser Bewusstsein einlassen, sie also gar nicht denken, werden sie ausgehungert und verschwinden samt ihrer destruktiven Wirkung. Mit der Erziehung zum positiven Denken wirken wir bereits auf den Mentalkörper ein und veredeln ihn.
Gedanken sind Schwingungen, die überall vorhanden sind. In erster Linie wird der Mensch von seinen negativen Gedankenbildern, wie Hass oder Neid, selbst betroffen. Andererseits wirken Gedanken der Liebe und Güte schöpferisch und stärken die Gesundheit. Deshalb ist es sehr wichtig, auf seine eigenen Gedanken zu achten und möglichst nur Gutes und Aufbauendes zu denken. Man ist dann selbst sehr viel zufriedener, und das strahlt auf die Umgebung aus. Negative Gedanken können nur übertragen werden, wenn man als Empfänger dafür offen ist. Somit liegt es letztlich an uns selbst, diese anzunehmen oder abzulehnen! Der beste Schutz dagegen ist aufbauendes Denken, das Erlernen von Toleranz und einsehen zu lernen, dass der andere, auch wenn er anders denkt als ich, eben auf seine Weise auch Recht hat. So kann man sagen: Wenn ein Mensch keine Angst hat, negativ beeinflusst zu werden, dann ist er dafür auch nicht empfänglich.
Schlechte Gedanken und Gefühle werden, sobald sie das Bewusstsein des betreffenden Menschen verlassen haben, in dessen persönlichen Schichten des Unterbewusstseins verhaftet bleiben. Sie werden zu gegebener Zeit in irgendwelcher Form wieder auftauchen. Das Feuer des Hasses verzehrt also letztlich den Verursacher. Auch dies ist eine weitere Lehre des Gesetzes des KARMAs. Und genauso ist es auch im umgekehrten Fall mit "positiven" Gedanken. Positive und aufbauende Gedanken haben einen großen Einfluss auf unsere körperliche und geistige Entwicklung. Wenn der Mensch sich bemüht, harmonisch zu leben, so wird sich auch seine Gesundheit bessern, dadurch wird er in der Lage sein, viele Dinge besser zu verstehen; und er wird aufnahmefähiger für psychische Einflüsse.

Einige Gedanken über den Gottesbegriff aus rosenkreuzerischer Sicht

Gott ist die höchste Instanz unseres Seins; wir können Gott aber nicht als Vaterfigur begreifen. Besser sollte man von einer Gottheit sprechen, weil es außer Gott nichts gibt. Gott ist die Manifestation in Allem, was wir kennen, er befindet sich zu gleicher Zeit überall. Besser formuliert könnte man sagen, dass wir uns Gott nicht vorstellen können anhand der Begriffe, die uns zur Verfügung stehen. Die Bibel fordert uns auf, uns kein Bild von Gott zu machen. Der Rosenkreuzer spricht daher vom "Gott seines Herzens", der Kraft und den Aspekten Gottes, die uns beseelen und bewohnen. Wir verehren Gott, der in unserer Seele wohnt und dem wir ein würdiger Tempel sein wollen, damit er sich wohlfühlt bei uns und bereit ist, uns zu leiten und zu lenken. Zwischen Gott oder der Gottheit befindet sich der Kosmos, der immer bereit ist, uns auf unserem Wege zurück zu Gott zu helfen.
Gehen wir nun zurück zum ersten Menschen und zum Beginn der Schöpfung, so ergibt sich folgendes Bild: Dort wird berichtet, dass Gott den Menschen nach seinem Bilde schuf. Der Mensch Adam, und später auch Eva, lebte in einem sorglosen, paradiesischen Zustand. Gott gab ihnen den freien Willen und damit die freie Wahl, selbstverantwortlich zu entscheiden. Gott hatte ihnen das Recht der freien Wahl gegeben, sie hatten selbst zu entscheiden. Wie richtig oder falsch diese Wahl nun war, entzieht sich unserer Urteilsfähigkeit. Da der Mensch nun eine gewisse Erfahrung mit der Wahl von gut und böse erlangt hat, hat er seinen Fehler eingesehen und sehnt sich ins Paradies zurück. Er muss nun den umgekehrten Weg einschlagen und besitzt immer noch das von Gott verliehene Recht der freien Wahl. Er hat den freien Willen, selbst zu entscheiden, den guten oder den schlechten Weg einzuschlagen. Der gute Weg bedeutet den Weg zu Gott zurück, der schlechte Weg dagegen, sich von Gott noch weiter zu entfernen. Zu Gott zurückkehren heißt nicht, sich aus dieser materiellen Welt entfernen. Wir Menschen können auch in dieser Welt in einem paradiesischen Zustand leben, indem jeder Mensch in jedem anderen Menschen seinen Bruder sieht, indem er in allen Dingen Gottes Dasein erkennt.

Ist A.M.O.R.C. eine Schule für Heiler?

Die Frage, ob man versuchen sollte, auf andere Menschen ohne dementsprechende Ausbildung und Befugnis heilend einzuwirken, ist grundsätzlich zu verneinen. Der Orden vom Rosenkreuz, A.M.O.R.C., ist keine Schule für Heiler; dafür gibt es genügend professionelle Personen und Institutionen, die man auch zurate ziehen sollte, falls man krank ist. Durch das AMORC-Studium wird man aber mit den Prinzipien vertraut gemacht, die man bei sich selbst anwenden kann, um seine Gesundheit zu stabilisieren oder den Verlauf einer Krankheit positiv zu beeinflussen.

Liebe

Es ist ein kosmisches Gesetz, dass alle Liebe und Dankbarkeit, die wir dem Gott unseres Herzens wie auch unseren Mitmenschen entgegenbringen, auf uns zurückströmt. Alle Menschenseelen sind Teil der einen großen göttlichen Seele, und die Liebe, die wir für andere Seelenpersönlichkeiten aufbringen, bringen wir somit Gott dar.

Die mystische Entwicklung und der AMORC-Weg

Das Studium der Rosenkreuzerlehren ist nicht mit einem Fernstudium etwa der Fernuniversität oder anderer Schulungsunternehmen vergleichbar. Es ist nicht so, dass ein fest definierbarer Zeit- und Energieaufwand auch ebenso festdefinierte Ergebnisse bringt, zum Beispiel ein Diplom oder doch etwas Vorweisbares, Messbares. Die Lehren des A.M.O.R.C. enthalten Experimente und Übungen. Daher ist der Vergleich mit einer künstlerischen Ausbildung passender; dort, zum Beispiel beim Klavierspielen, gibt es auch mehr oder weniger festgeschriebene Übungen, um gewisse Fähigkeiten der Finger, des Ohres, der Füße zu trainieren. Jedoch nicht alle, die mit dem Üben beginnen, werden zu einem gefeierten Konzertpianisten oder überhaupt angenehm spielen. Die Menschen sind einfach zu unterschiedlich. Aber auch von denjenigen, die zum Beispiel Philosophie studieren, wird nicht jeder ein Kant, Husserl oder Foucault.
Das AMORC-Studium hängt auch sehr stark mit Gefühlen zusammen, mit dem Grad der Begeisterung, der Hingabe, der Intensität, die man in diese Themen investiert. Psychische Eindrücke sind eher flüchtiger Natur, und so kommt es nicht auf die Zeit an, die man darauf wartet, sondern auf die innere Einstellung, mit der man sich darauf vorbereitet.
Die eigenen Reflektionen über diese Motive schaffen Klarheit. "Übernatürliche Fähigkeiten" sind schon seit alten Zeiten als "hinderlich auf dem Pfad" bezeichnet worden. Sie werden eher in den Schriften der indischen Autoren angeführt; aber selbst Patanjali, als einer der älteren, bezeichnet sie als eine große Versuchung und damit als ein Hindernis auf dem Pfad der Erleuchtung, denn viele Menschen sind davon so fasziniert, dass sie auf dieser Stufe verharren.
Auf einer rein menschlichen Ebene ist es verständlich, dass man gerne vorgegebene, festgeschriebene und messbare, nachweisbare Ziele hätte, denen man entgegenstreben kann. Von einem eher mystischen Standpunkt aus betrachtet ist dies jedoch nicht möglich. Zudem entwickeln sich die Menschen unterschiedlich, denn jeder Mensch ist in seinen Entscheidungen frei.
Es ist schon sehr viel gewonnen, wenn es gelingt, seine Mitmenschen in all ihrem Handeln liebevoll zu verstehen und ihnen voller Herzensfreude in Güte zu begegnen. Die mystischen Lehren zielen auf eine Erweiterung intellektuell-abstrakter und damit leerer Begriffe durch gefühlsmäßiges Verstehen. Wir können lange über die Voraussetzungen für Gesundheit, Glück und Liebe diskutieren; um diesen Zustand jedoch zu erleben, zu empfinden und damit den Begriff zu füllen, brauchen wir die intellektuelle Erörterung nicht. Der mystische Weg bringt den Schüler früher oder später in den Besitz von tieferen Erkenntnissen, wie sie der Durchschnittsmensch oder der Nichtmystiker selten oder nie besitzt. - Wirkliche Erkenntnisse aber werden immer zu Aufgaben! Dieser Zusammenhang wird selten oder nie erkannt. Bewusstsein im Sinne des Ordens ist somit etwas ganz anderes, etwas, von dem die meisten Menschen keine blasse Vorstellung besitzen. Der mystische Weg ist nicht nur steinig - er ist auch steil. Der AMORC-Weg ist also ein spiritueller, mystischer Weg. Wissen wird hier zur Erkenntnis durch innere Erfahrung. Diese erst bringt die wahre Persönlichkeit zur Entfaltung. Wissen alleine genügt dazu nicht; es muss also innerlich erfahren werden. Erst dann werden die Lehren lebendig, und man beginnt bewusst, den Rosenkreuzerweg zu gehen. Wir Menschen in der heutigen Zeit, die wir gewohnt sind, alles intellektuell zu betrachten, tun uns sehr schwer, zwischen den Zeilen zu lesen. Wir sind es gewohnt, gleich alles zu analysieren und merken oft gar nicht, dass wir damit einer gewissen inneren Lebendigkeit den Boden entziehen.

Raum und Zeit

Raum und Zeit sind eigentlich nicht wirklich, sondern Fiktionen, die unserem objektiven Bewusstsein durch die Begrenzung der äußeren fünf Sinne und durch die Gegenständlichkeit der geformten Materie so erscheinen. Das innere Selbst ist aber ständig in der Raumfreiheit und Zeitfreiheit des Alls gegenwärtig. Da existiert keine Vergangenheit und auch keine Zukunft, sondern das ist ein allgegenwärtiges Jetzt. Zeit ist von Menschen geschaffen, also relativ. Zeit ist dann ein Engpass, wenn Sie sie nicht richtig einteilen. Das Bewusstsein ist von der Zeit unabhängig.

A.M.O.R.C. und die Frage nach der Sexualität

Jeder muss für sich erkennen und herausfinden, was für ihn der richtige Weg ist. A.M.O.R.C. möchte, dass jeder seinen eigenen Weg zu seiner Persönlichkeit findet. Diese Suche nach seiner Persönlichkeit ist immer verbunden mit angenehmen und unangenehmen Überraschungen, was sich in seiner Persönlichkeit alles verbirgt. Auch die Sexualität gehört dazu, die nicht immer nur in einem Schwarz-Weiß-Denken nachzuvollziehen ist. Die modernen Psychologen sagen, dass der Mensch von seinem Ausgangspunkt her bisexuell wäre. Wie immer man dazu stehen mag, es liegt an einem selbst, eine Antwort darauf zu finden. Durch unsere Vergangenheit, Erziehung und viele andere Faktoren, die dort mit hineinspielen können, kann unsere Sexualität etwas verzerrt werden, und wir müssen an uns arbeiten, um dies herauszufinden. Die Rosenkreuzerlehren selbst befassen sich mit diesen Fragen nicht, wohl aber regen sie dazu an, darauf zu achten, dass man ein Teil der Schöpfung ist und durch sein Verhalten keinem Schaden zufügen soll. Dies hat nichts mit Homo- oder Heterosexualität zu tun, sondern gilt generell. Die AMORC-Lehren befassen sich mit dem Menschen im gesamten, seiner Seelenpersönlichkeit in seiner Verbindung zur Urseele. Diese ist weder männlich noch weiblich, sondern neutral.Der Mensch selbst ist in seiner Inkarnation männlich oder weiblich festgelegt. Dabei sind die Festlegungen nicht streng, sondern fließend. Ein Schwarz-Weiß-Denken wäre hier also ganz sicher nicht angebracht. Die Schöpfung zeigt uns überall, dass sie in den verschiedensten Farben brilliert, und warum sollte dies nicht auch für den Menschen gelten?

Sollen AMORC-Studierende Vegetarier werden?

Vorschriften über die Ernährungsweise werden von A.M.O.R.C. nicht gemacht. Den Studierenden werden die Rosenkreuzerlehren nach und nach übermittelt, und sich diese Lehren zu erarbeiten, bedeutet parallel die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit. Diese ist von Mensch zu Mensch verschieden, und die Studierenden sollen lernen, für sich selbst herauszufinden, was für sie der richtige Weg ist, was natürlich die richtige Ernährung mit einschließt. Denn eines der wichtigsten Prinzipien von A.M.O.R.C. ist die Toleranz jedwedem gegenüber: Der Vegetarier gegenüber dem Nicht-Vegetarier und umgekehrt.

Alles ist Schwingung ...

Alles, was existent ist, ist Schwingung, im materiellen wie im immateriellen Bereich. So sind wir von Schwingungen unterschiedlicher Frequenz umgeben. Durch unsere äußeren Sinne können wir einen Teil der Schwingungen wahrnehmen, durch sehen, hören, schmecken, riechen und fühlen. Dadurch sind wir in der Lage, einen bestimmten Lebensbereich um uns zu erkennen. Den größten Teil der Schwingungen um uns herum können wir nicht wahrnehmen. Die Schwingungen im immateriellen, geistigen Bereich sind von sehr feiner Art, das heißt, ihre Frequenz ist sehr hoch, sodass wir diese mit unseren materiellen Sinnen nicht erfassen können. Bei den Schwingungen von Gegenständen (seien sie aus Holz, Eisen, Glas, Stoff usw.) ist es ähnlich wie bei den unterschiedlichen Schwingungen der Töne. Eine Folge hoher und tiefer Töne lassen Sie eine Melodie erkennen. So wie Sie Tonschwingungen aufnehmen können, so können Sie Schwingungen von Gegenständen wahrnehmen. Das Auge plus Gehirn formt diese Schwingungen in ein sichtbares Bild um. Es "fotografiert" den Gegenstand, den Sie anblicken, indem es seine Schwingungen umwandelt. Man kann nicht sagen, da sei ein Gegenstand, und der Gegenstand "habe" Schwingungen. Denn der Gegenstand selbst "ist" ein Bündel von Schwingungen, er besteht und existiert allein aus Schwingungen. Wenn man mit der Hand einen Gegenstand berührt, dann berührt man eigentlich ein dichtes Konzentrat von Schwingungen. "Für den Menschen existieren nur solche Dinge, deren Schwingungen er wahrzunehmen vermag", heißt es. Sieht man einen Gegenstand, so sieht man die Manifestation seiner Schwingungen. Diese Manifestation existiert für Sie; so nehmen Sie das Ding wahr.

Erkenne dich selbst ...

Der Weg der Rosenkreuzer soll den Menschen näher zu sich selbst, zu seinem Inneren bringen. Auf dem Wege dorthin begegnen ihm zwangsläufig die Inhalte seines Unbewussten. Diese sind natürlich von Mensch zu Mensch verschieden. Eine der Aufgaben des angehenden Rosenkreuzers ist es, seine Umwelt und damit auch seine Mitmenschen zu verstehen. Dies erlernt er am ehesten, indem er sich selbst versteht. Alles Existierende hat eine Ursache; alles existiert innerhalb des Bewusstseins. Innerhalb des Bewusstseins kann man verschiedene Standpunkte einnehmen: den des Erleidenden, den des Handelnden, den des Betrachtenden u. Ä.. Vielleicht können Sie einmal die Perspektive des Betrachters einnehmen und feststellen, welcher Art die Handlungen sind, die Sie wahrnehmen, und wo deren Ursachen liegen. Es wird sicherlich irgendeinen Grund geben, so unsinnig Ihnen dieser auch beim ersten Auftauchen erscheinen mag. Schreiben Sie Ihre Vermutungen über die Ursachen in Ihr Notizbuch - und meditieren Sie über diese Ideen. Nicht immer sind die so logisch klingenden Erläuterungen, die einem durch den Kopf gehen, auch die wirklich richtigen. Wenn Sie Ihre Selbsterforschung auf diese Weise durchführen, so sollten Sie jedoch alle Erkenntnisse daraus wirklich für sich selbst behalten.
Eine andere Möglichkeit, mit solchen Gedanken umzugehen, besteht darin, die auftauchenden Konflikte ganz bewusst und überlegt auf friedliche Art und Weise zu beenden; die Gefühle werden also nicht unterdrückt oder verworfen, sondern als ein Handlungsimpuls aufgefasst, auf den Sie nun in Gedanken ganz anders reagieren als bisher und ein neues friedliches Klima schaffen.

Kosten des AMORC-Studiums

A.M.O.R.C. trägt sich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Die Einnahmen werden ausschließlich zur Aufrechterhaltung der vielfältigen Aktivitäten des A.M.O.R.C. verwandt. A.M.O.R.C. sieht sich selber im Status einer "Non-Profit-Organsiation".

Für eine aktive Mitgliedschaft im A.M.O.R.C. entstehen monatliche Kosten in Höhe von 31,50 Euro. Dazu kommt eine einmalige Aufnahme- und Bearbeitungsgebühr von Euro 40,--. Für die im Rahmen einer Mitgliedschaft möglichen, freiwilligen und zusätzlichen Leistungen (beispielsweise man möchte sich einer AMORC-Städtegruppe anschließen - dies gilt nicht für Besuche einer Forumveranstaltung - oder Teilnahme an AMORC-Seminaren), können weitere Kosten anfallen.

Die Mitgliedschaft kann jederzeit, ohne Angaben von Gründen gekündigt werden. Zuviel gezahlte Beiträge werden zurückerstattet.


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